MINT – Veranstaltung: „Große experimentieren mit Kleinen“

Vom 8. bis 10. Februar folgten die 4. Klassen der Penzberger Grundschulen sowie der Grundschule Iffeldorf/Habach unserer Einladung zum Experimentieren. SchülerInnen aus den Klassen 10a, 10b und 10c bereiteten sich auf Experimente zum Thema Verbrennung, Wasser, Magnetismus und Elektrizität vor. Die Grundschüler durften dann in unseren naturwissenschaftlichen Fachräumen unter fachkundiger und geduldiger Anleitung unserer „Großen“ selbstständig experimentieren.
Gespannt und hochkonzentriert waren die Kleinen bei der Sache. Die         anschließen den Show-Experimente, die von den 10. Klässlern durchgeführt wurden, waren ein besonderes Highlight.
Zum Schluss gab es noch ein Lern-Quiz, die vielen richtigen Antworten zeigten uns, dass die Grundschüler einiges gelernt haben!
Auch unsere SchülerInnen konnten an diesen Tagen zahlreiche neue Erfahrungen machen, vor allem der Rollenwechsel vom Schüler zum „Lehrer“ war interessant. Mal sehen, vielleicht konnte der Berufswunsch Lehrer/in geweckt werden?

 

Unsinniger Donnerstag 2023

Auftakt zum Faschingsendspurt an der Heinrich Campendonk Realschule Penzberg:

Gratis Krapfenlieferung vom Radio Oberland
und
Faschingsparty der TutorInnen für unsere 5. Klassen

Der letzte Donnerstag vor den Faschingsferien begann für das Lehrerkollegium der Heinrich Campendonk Realschule mit einer recht süßen Freude: Am Unsinnigen Donnerstag, den 16. Februar 2023, klingelte eine freundliche Mitarbeiterin des Radio Oberlandes an der Realschule Penzberg und erklärte, dass sie eine gratis Krapfenlieferung für das Lehrerzimmer dabei hätte. Frau Schwaiger und Frau Nürnberger aus dem Sekretariat hielten dies zunächst für einen lustigen Streich des Unsinnigen Donnerstags, doch als die Radiomitarbeiterin mitteilte, dass eine Lehrerkollegin, Frau Vogl, sich kürzlich bei der „Radio Oberland Krapfentour“ für ihr Kollegium bewarb und sie für die Lieferung ausgewählt wurden, wurde die Dame freundlichst empfangen und mit ins Lehrerzimmer begleitet. Die leckeren Krapfen, gesponsort von den Bäckereien „Komm“ und „Kasprowicz“, wurden freudigst und dankbar von unserem fast 50-köpfigen Kollegium entgegengenommen und sogleich in der 2. Pause verzehrt.

Zum Glück der diesjährigen 5. Klassen blieben sogar noch einige Krapfen für die Faschingsfeier, welche die TutorInnen der 9./10. Klasse zusammen mit ihren Betreuerinnen Frau Staltmeier und Frau Vogl und unserem Schulsozialarbeiter Herr Schriefl am Nachmittag geplant hatten, übrig. Mit Spielen und Tänzen wie z.B. „Zeitungs-, Stopp- oder Luftballontanz“ zu passenden Faschingshits wie „Das rote Pferd“, „Cowboy und Indianer“ oder „Wir fahren mit dem Bob“ sowie einem Kostümwettbewerb und einer Polonaise durchs Schulhaus scheuten unsere Tutoren und Tutorinnen auch hier wieder keine Mühen, um den kreativ verkleideten 5. Klässlern eine lustige Faschingsgaudi zu ermöglichen. Den Höhepunkt des Nachmittags bildete der Auftritt der Benediktbeurer Kindergarde sowie deren Prinzenpaar, welche uns mit ihrem tänzerischen und akrobatischen Können sehr begeisterten und leuchtende Kinderaugen und lauten Applaus auslöste.

DANKE an die „Beira Kindergarde“ mit ihrer Prinzessin und ihrem Prinzen!

DANKE ans „RADIO OBERLAND“ und die Bäckereien „KOMM“ und „KASPROWICZ“!

DANKE an ALLE TUTOREN und TUTORINNEN!

von Nicole Vogl

Wertewoche an der Realschule Penzberg

Die guten Vorsätze für ein neues Jahr machen auch im Schulalltag Programm  – das Schulentwicklungsteam der Realschule Penzberg hat ein tolles und abwechslungsreiches Programm für eine Woche voller guter Werte zusammengestellt. Wo sich täglich über 600 Menschen begegnen, ist es wichtig, aufeinander zu achten. Höflichkeit, Freundlichkeit, Wertschätzung und Aufmerksamkeit – in der Theorie schöne Begriffe, aber wie kann man diese im ganz normalen Alltag umsetzen? So schwer ist es gar nicht, wenn man die fünf Missionen der Realschüler auflistet:

  • Mit einem Lächeln die Tür aufhalten
  • Ein Kompliment aussprechen
  • Freundlich grüßen
  • Sorgsamer Umgang mit Müll
  • Nette Nachrichten auf das Heartboard

 

Wie die Woche bei den Schülern ankam, zeigen einige Zitate:

„Irgendwie war es ganz cool, weil man das Gefühl hatte, etwas Gutes zu tun.“ (Schülerin 5. Klasse)

„Man hat schon bemerkt, dass Einige mitgemacht haben – man sollte sowas öfter machen!“ (Schüler, 7.Klasse)

„Es war normal, weil solche Sachen ja selbstverständlich sind.“ (Schüler, 6.Klasse)

„Der Komplimente – Tag war gut! Echt ne coole Aktion, Tür aufhalten war eine gute Idee!“ (Schüler, 10.Klasse)

„Es sollten noch mehr Schüler mitmachen!“ (Schülerin, 7.Klasse)

Verpackungsfreies Pausenbrot – Aktionstag an der Realschule

Am Donnerstag, 02.02.23 wurden alle Schüler aufgefordert, ihr Pausenbrot von Zuhause mitzunehmen und in eine wiederverwendbare Box zu packen – für manche Schüler selbstverständlich, für einige eine echte Herausforderung, kostbare zehn Minuten am frühen Morgen für das Schnippeln und Belegen zu „verschwenden“. Nichtsdestotrotz kamen ca. 50 Schüler in der Aula zusammen und so entstanden diese tollen Fotos. Guten Appetit!

Projekt: „Blickwechsel – Flucht und Migration“.

Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung

An dieses Zitat aus dem kleinen Prinzen erinnert mich der Name des Projekts „Blickwechsel – Flucht und Migration“. Einmal die andere Seite geschildert bekommen, einmal mit den Augen eines Geflüchteten unterwegs zu sein – diese Möglichkeit bekamen die Ethikschüler der 6.Klassen durch den Referenten Okba Kerdiea. Er floh im Jahr 2015 aus Syrien und lebt und arbeitet seitdem in Deutschland. Er arbeitet unter anderem  für das Programm „Bildung trifft Entwicklung“ und war bereits zweimal an unserer Schule, um seine Geschichte zu erzählen, die stellvertretend für viele Geflüchtete steht.

Zu Beginn aber lockerte er die Atmosphäre mit einem Begrüßungsspiel auf und schon waren die Kinder bereit, auch etwas über sich preiszugeben, als es beim nächsten Spiel hieß: „Über die Grenze gehen“. Hier fragte er zunächst nach Essgewohnheiten und Hobbies, später aber auch, wer eine oder zwei andere Sprachen spricht oder Verwandte im Ausland hat. Bei der Frage, wer eine geflüchtete Person kennt, gingen fast alle Schüler über die Grenze, da unsere ukrainischen Schüler beim Projekt anwesend waren und somit jeder wieder jemanden kennt, der mit Flucht zu tun hat.

Der zweite Teil des Projekt war sehr informativ, da das Weltbevölkerungsspiel darstellte, wie Reichtum und Armut auf den Kontinenten verteilt sind und auf welchen Kontinenten die meisten Flüchtlinge sind. Die große Erkenntnis war hierbei, dass v.a. in Afrika und Asien Mensch auf der Flucht sind und davon nur ein ganz kleiner Prozentsatz nach Europa kommt. Die meisten Menschen fliehen nämlich zuerst einmal in ein benachbartes Land, da insgesamt der Wunsch besteht, wieder ins Heimatland zurückzukehren.

Den Abschluss bildete nach einigen technischen Herausforderungen ein Telefonat mit Okbas Schwester, die mit den Eltern noch in Syrien lebt und sich sogar am Tag nach dem aktuellen schweren Erdbeben die Zeit nahm, um mit ihrem Bruder und unseren Schülern zu telefonieren und über die Situation in Syrien zu sprechen.

Insgesamt war es ein sehr lehrreiches, abwechslungsreiches Projekt, das der Referent auf unterhaltsame Weise nahe brachte.

Vielen Dank auch an den Förderverein unserer Schule, der durch eine finanzielle Zuwendung das Projekt für die Schüler kostenfrei halten konnte.

Kathrin Staltmeier