STEINZEIT- Projekt der 6. Jahrgangstufe

Im Rahmen des Steinzeitprojekts bekamen unsere diesjährigen Sechstklässler und damit unsere „Geschichtseinsteiger“ Besuch von dem echten Archäologen Herrn Bischler, der schon viele Jahre Schulen besucht, um Schülerinnen und Schülern die Steinzeit anschaulich näherzubringen. Zunächst einmal stellte er seinen Beruf des Archäologen vor und erzählte von seinen Ausgrabungen und bisherigen Funden, die allein schon durch ihr enormes Alter unschätzbaren Wert haben, nicht zuletzt aber liefern sie wichtige Erkenntnisse über das Leben der Menschen in der Vergangenheit.

Interessiert nahmen die Schülerinnen und Schüler die steinzeitlichen Werkzeuge in Augenschein, die der Museumspädagoge als Anschauungsmaterial mitgebracht hatte. Darunter das älteste Fundstück, ein Schaber aus der Altsteinzeit, der den Menschen vor 100.000 Jahren dazu diente, zum Beispiel Tierhäute abzuschaben. Auch der für die Steinzeit so wichtige Feuerstein wurde begutachtet, der aufgrund seiner Härte hervorragend als Klinge geeignet ist. Dies wurde direkt auf die Probe gestellt, indem die Sechstklässler die Möglichkeit bekamen, ein Stück Leder mit einer Feuersteinklinge abzuschneiden. Ebenso wurde von den Sechstklässlern das „erste Schweizer Taschenmesser“, wie der Archäologe den Faustkeil vorstellte, als solchen sofort erkannt.

Anhand anschaulicher Beispiele erklärte Herr Bischler Unterschiede zwischen der Alt- und der Jungsteinzeit und ging sogar darauf ein, wie der Mensch zum Metall kam und warum. Dabei konnten die Kinder ihr erlerntes Vorwissen aktivieren und sich rege einbringen. Abschließend wurde es noch einmal spannend, als der Raum abgedunkelt wurde und die Jugendlichen bestaunen konnten, wie der Experte mithilfe von Feuerstein, Katzengold und dem Baumpilz der Buche im Nu Funken und damit eine Glut erzeugen konnte. Mit dieser faszinierenden Vorführung, die deutlich machte, wie bereits die Menschen der Altsteinzeit in der Lage waren, in kürzester Zeit Feuer zu erzeugen, endete das Projekt für die 6. Jahrgangsstufe rund um die Steinzeit.

 

Energievision 2050 – Unser Klima, meine Energie, Deine Zukunft“

Der Verein Multivision vermittelt SchülerInnen, welche Auswirkungen unser immenser Energiebedarf auf die Umwelt und die Gesellschaft hat und stellt zukunftsweisende Handlungsansätze vor.

An der Realschule Penzberg nahm die gesamte Schülerschaft an dem Vortrag teil. Jeweils zwei Jahrgangsstufen wurden zusammengefasst, sodass es den Moderatoren möglich war, je nach Alter auf die Bedürfnisse der Schüler einzugehen. Im Zentrum stand ein 20minütiger Film, der das Thema Klimawandel und Energiegewinnung umfassend darstellte und im Anschluss daran wurden von den Schülern in Großgruppen Lösungsansätze entwickelt, wie es in den vier Themen Wohnen, Mobilität, Ernährung und Energiegewinnung bis zum Jahr 2100 weitergehen könnte. Es kamen gute Ideen seitens der Schüler, auf die die Moderatoren eingingen und passend dazu weitere kleine Filmsequenzen einspielten. Als abschließendes Highlight durften die Schüler kleine getrocknete Mehlwürmer kosten, einige griffen beherzt zu, andere erst nach größerer Überwindung.

Wir bedanken uns sehr herzlich für die großzügige finanzielle Unterstützung der Sparkasse Penzberg und des Landratsamtes, was uns ermöglichte, den Beitrag für die Schüler möglichst gering zu halten. 

Lebensretter an der Realschule Penzberg geehrt!

Drei Schüler der 10b der Realschule Penzberg haben einem 58-jährigem nach Aussage der Polizei das Leben gerettet. Auf dem Weg vom Sportstadion zurück zur Schule entdeckten die Jungen eine Blutspur, der sie beherzt in den Wald folgten. Schließlich stießen sie auf eine verletzte Person, die aufgrund eines Unfalls mit einer Kettensäge stark aus dem Bein blutete. Der von den Schülern gerufene Rettungsdienst leistete sofort erste Hilfe.

Für ihren uneigennützigen Einsatz zur Rettung von Menschenleben wurden die Schüler nun im Rahmen einer kleinen Schulveranstaltung geehrt. Gebannt lauschten die versammelten Mitschüler der packenden Schilderung der 10.-Klässler. Anschließend erhielten die drei vom Schulleiter unter dem langanhaltenden Applaus der versammelten Schülerschaft eine Urkunde sowie eine kleine materielle Anerkennung für ihr vorbildliches Verhalten.

Juli 2019: Wassertag der 8. Jgst. mit PURE WATER FOR GENERATIONS

„NIMM 3 – Jedes Mal wenn du in der Natur oder am Wasser bist, nimm drei Dinge mit, die dort nicht hingehören und entsorge diese entsprechend.“ (Pascal Rösler)

Wir starteten den Tag im Kino P mit dem Film „2647 km – Eine Reise bis ins Schwarze Meer“. Der Film dokumentiert die beeindruckende Reise von Pascal Rösler mit seinem SUP Board auf der Donau von München bis ans Schwarze Meer. Im Film werden wunderschöne Landschaftsaufnahmen gezeigt sowie Gespräche mit Menschen aus verschiedenen Ländern, die an der Donau leben. Er zeigt aber auch einen vom Menschen stark veränderten Fluss sowie die Verschmutzung der Ufer v.a. mit Plastikmüll. Nicht nur die Verschmutzung, sondern auch die Tatsache auf einem Fluss unterwegs zu sein, dessen Wasser man nicht trinken kann bestärkte Pascal Rösler zur Gründung seines Vereins PURE WATER FOR GENERATIONS, mit dem Ziel das Wasser der Donau in 25 Jahren wieder trinkbar zu machen. Zudem engagiert er sich mit seinem Team, Kinder und Jugendliche für die Bedeutung von Wasser bzw. sauberem Wasser zu sensibilisieren.

Nach dem Film und einer Gesprächsrunde mit den Schülern fuhren wir an den Fohnsee, dort erwartete uns das Team von Pascal Rösler und die Klassen verteilten sich auf vier Stationen.

Station 1: Eine Szene aus dem Film zeichnen.

Station 2: Gruppenarbeit, Verlauf der Reise bzw. der Donau mit einem Seil darstellen.

Station 3: Bedeutung von Wasser, Verteilung Süßwasser –Salzwasser auf der Erde, Vermüllung der Flüsse und Meere

Station 4: Achtsamkeit, Ruhe mit Yogaübungen

 

Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Rösler und seinem Team für den tollen Aktionstag!