Die alten Römer wiederbelebt

Wie ist die Rüstung eines römischen Legionärs aufgebaut?
Darum und um vieles mehr ging es beim Römertag an der
Heinrich Campendonk Realschule Penzberg
am 12. Mai 2023.

Schon im ersten Halbjahr hatten die sechsten Klassen der staatlichen Heinrich Campendonk Realschule in Penzberg wieder die Möglichkeit, die Steinzeit durch echte Zeugnisse mit allen Sinnen zu erfahren.

Am 12. Mai 2023 bekamen die Schüler und Schülerinnen erneut Besuch vom Münchner Archäologen und Museumspädagogen Bernhard Bischler. Diesmal erklärte er den sechsten Klassen wissenswerte Details rund um das alltägliche Leben der alten Römer.

Das Besondere für die Schüler und Schülerinnen war, dass sie die einzelnen Teile einer Legionärsausrüstung nicht nur anschauen, sondern sogar anfassen und anprobieren durften. So staunten sie nicht schlecht, als sie den 2 Kg schweren Helm, den ca. 5 Kg schweren Pfeilschutz und das ca. 10 bis 12 Kg schwere Kettenhemd trugen und dabei auch noch versuchten, sich zu bewegen.

Viele Fragen kamen dabei auf, welche Herr Bischler mit Freude beantwortete und dabei weitere Details anschaulich und verständlich erklärte. So wurde z.B. der Grund für den wellenförmige Flügel des Helms mit einem Vergleich zwischen einer gerillten Konservendose und einer glatten Cola-Dose erläutert: Was lässt sich leichter zerquetschen? Nach einem AHA-Erlebnis seitens der Klasse wurde klar, dass die wellenförmigen Flügel für mehr Stabilität sorgen.

Eine Erfahrung, die sie nicht so schnell vergessen werden.
Zum Abschluss des Römertages durften die Schüler und Schülerinnen selbst tätig werden und einen kreativen und vergoldeten römischen Spiegel mit Verzierungen basteln und mit nach Hause nehmen.

Mit viel Freude, einem neuen Spiegel und der Erkenntnis, dass Geschichte nicht nur Lernen aus Büchern ist, wurde Herr Bischler entlassen.

Die Heinrich Campendonk Realschule und insbesondere die Fachschaft Geschichte bedanken sich sehr herzlich beim Archäologen Bernhard Bischler, der uns diese Begegnung mit der Geschichte erneut ermöglichte.

von Nicole Vogl

 

MINT-Tage in der 6. Jahrgangsstufe

Drei Tage kein Unterricht nach Plan, sondern selbstständiges, praktisches und abwechslungsreiches Lernen in den MINT-Fächern. In jeweils halber Klassenstärke legten die SchülerInnen erwartungsvoll los und bearbeiteten für je 90 Minuten die Aufgaben der jeweiligen Module.
Folgende Module konnten wir heuer anbieten:
Mathematik: Im Team wurden Iglus aus Zeitungspapier gebaut.

Physik: Ein Angebot verschiedener Experimente aus den Bereichen Elektrizität,
Optik, Druck- und Zugkraft (Brückenbau).

Robotik: Lego-Mindstorms-Roboter, wurden so programmiert, dass die Roboter
Ausweichmanöver und Tanzbewegungen durchführen konnten.


Biologie: Sezieren einer Forelle zur anatomischen Betrachtung von Organen bei
Fischen.

 

 

 

 

Gesundheit/Ernährung: Zubereitung der sezierten Forelle mit saisonalem Gemüse.

Zum Abschluss der MINT – Tage stand auch wieder ein äußerst informativer und spannender Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Penzberg auf dem Programm.

 

Fazit: Wir erhielten äußerst positive Rückmeldung von den SchülerInnen. Sie zeigten großes
Interesse an den jeweiligen Angeboten.
Herzlichen Dank an alle beteiligten Kollegen sowie Herrn Kapfer – Arrington von der Freiwilligen Feuerwehr Penzberg.
G. Hörer

 

Pack ma`s – ein Projekt zur Gewaltprävention

Der Titel des Projekts sagt noch nicht wahnsinnig viel aus und unsere Schüler wussten nicht so recht, was auf sie zukam. Alle 8. Klassen wurden für je einen Tag aus dem regulären Unterricht herausgenommen und verbrachten sechs Unterrichtsstunden, um sich mit dem Thema „Gewalt“ in seinen vielen Facetten auseinanderzusetzen.

Gewalt herrscht nicht erst vor, wenn jemand blutet oder körperlichen Schmerz erfährt, es beginnt bereits oft viel früher – nämlich durch Gesten oder gemeine Schimpfwörter.

Um das Thema nicht zu negativ zu behaften, wurden einige Spiele durchgeführt, die auf unterschiedlichste Art zu folgenden Themen hinführten:

Ich stehe zu meiner Meinung

Jeder nimmt Gewalt unterschiedlich wahr

Vom Opfer zum Gegner werden

Niemand soll ausgegrenzt werden

Ich gehe aufmerksam durch mein Leben

Was macht eine gute Gesellschaft aus?

In einem Spiel wurde das Klassenzimmer auch zur Arena. Hier durften zwei Gegner mit Schwimmnudeln aufeinander einschlagen (natürlich nur auf die Beine) und die Mitschüler feuerten abwechselnd die Akteure an. Das fiel manchen leicht, jedoch einigen auch recht schwer. Als alle Zuschauer aufhörten anzufeuern, hörte der Kampf von selbst auf. Diese Beobachtung irritierte und überraschte viele Schüler à Wenn man der Gewalt keinen Nährboden gibt, verkümmert sie von selbst.

Nach jedem Spiel wurde eine gründliche Reflexionsphase eingebaut, in welcher die unterschiedlichen Beobachtungen und Reaktionen analysiert und gewertet wurden.

Das Spiel „Busfahrt“ fasste alles Gelernte noch einmal zusammen und es wurde getestet, ob die Schüler nun eingreifen oder die Polizei verständigen, wenn zwei Täter (alias Herr Lux und Frau Staltmeier) ein Mädchen in der hintersten Reihe im Bus massiv belästigen.

Das Lieblingsspiel aller Klassen war der „Wirbelwind“, das alles ein wenig auflockerte und für Spaß und Bewegung sorgte.

Unser Fazit nach vier eindrücklichen Tagen ist natürlich:

Am Besten ist es, wenn niemand Gewalt erfährt!

 

Philipp Lux und Kathrin Staltmeier

Danke für eine gelungene Kuchenaktion

Etwas Zeit ist zwar vergangen, seit die Ethikgruppe Besuch von einer SOS – Kinderdorf Referentin bekommen hat, aber trotzdem wollten wir uns es nicht nehmen lassen und eine Kuchenaktion starten, um zumindest einen kleinen Betrag an eins der Kinderhäuser zu schicken.

Dank fleißiger Kuchenspenden, engagierten VerkäuferInnen aus den 5. Klassen und vielen begeisterten Kunden konnten wir in zwei Pausen 170 Euro einnehmen! Toll gemacht!

Kathrin Staltmeier und die SchülerInnen der Ethikgruppe 5

 

Gemeinsam Klasse sein

In diesem Januar startete das Mobbing-Präventionsprogramm „Gemeinsam Klasse sein“ der Techniker Krankenkasse in den fünften Klassen der Heinrich-Campendonk Realschule. Zusammen mit der Klassenleitung und einem Mitglied des Anti-Mobbing Teams setzte sich jede der drei fünften Klassen einen ganzen Schultag mit dem Thema „Mobbing“ auseinander.

Die Schüler:innen erfuhren dabei, was sich hinter dem Begriff Mobbing verbirgt und wie man Mobbing von alltäglichen Konflikten unterscheidet. Im Anschluss daran wurden unterschiedliche Strategien thematisiert, wie solche Konflikte gewaltfrei gelöst werden können und was zu tun ist, wenn es doch einmal Probleme innerhalb der Schulgemeinschaft gibt. Darüber hinaus erarbeiteten die teilnehmenden Schüler:innen in kleineren Rollenspielen und interaktiven Übungen, was sie selbst als Klasse tun können, damit Mobbing gar nicht erst entsteht. Darauf aufbauend gestalteten die Schüler:innen am Ende des Aktionstages gemeinsam ein Plakat, auf dem sie ihre Vorsätze und die Bereitschaft, aktiv gegen Mobbing vorzugehen, besiegelten. Im Anschluss an diesem Aktionstag sind zusammen mit der Klassenleitung weitere kürzere Einheiten zum Thema Mobbing geplant, die über das Schuljahr verteilt stattfinden werden.