Schule in vergangener Zeit – amüsante Erlebnisse des „kleinen Nick“

Die Fachschaft Deutsch  nahm den Bundesweiten Tag des Vorlesens zum Anlass, um den Schülern der 5. Jahrgangsstufe „Geschichten vom kleinen Nick“ von professioneller Hand vorlesen zu lassen. Stefanie Kiml, Frau Mursch, Frau Herdrich, Herr Hammel und Herr Adler nahmen bei ihrem Vortag auf einem bequemen Ledersessel Platz und entführten die Kinder mit ihrer pointierten Vortragsweise in verschiedene humorvolle Szenarien, die gespannt und amüsiert von den Schülern verfolgt wurden. Herr Adler bewies sein pädagogisches Geschick, indem er die großformatigen Bilder im Hintergrund gekonnt in seinen Vortrag einband. Die Schulgeschichten und Streiche des kleinen Nick sorgten im Auditorium immer wieder für Heiterkeit und die Kinder konnten sich lebhaft vorstellen, wie Nick und seine Freunde die Lehrer geärgert haben.

Als Auflockerung  unternahmen alle Schüler zwischendurch ein Bewegungsspiel und ein gekonnt vorgetragenes Lied des Chores, einstudiert von Frau Kyriacou, sorgte für Abwechslung. Großes Lob verdient die „Percussion-Klasse“ unter der Leitung von Frau Schächtl, die zum ersten Mal mit ihren selbst gebauten und farbig gestalteten Cajons auftrat und mit fehlerfreiem Trommeln in verschiedenen Rhythmen die Zuhörer in ihren Bann zog.

Diese abwechslungsreichen Vormittagsstunden waren sicherlich motivierend und geeignet, um Freude am Lesen zu wecken und zu vertiefen.

Für die Fachschaft Deutsch
Gabi Janocha

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Besuch bei der Tafel Penzberg

Der Themenbereich „Anderen helfen“ ist fest im Lehrplan Ethik verankert und so nutzten wir die günstige Gelegenheit, uns ein tolles Projekt in Penzberg anzusehen. Die Ethikgruppe der Jahrgangsstufe 7 besuchte am 22.11.2018 die Tafel in Penzberg, die ja in fast direkter Nachbarschaft liegt. Herr Werner Gölz erklärte uns zunächst den Grundgedanken der Tafel und stellte dann ausführlich den wöchentlichen Arbeitstag aller Helfer dar. Es gehört viel Engagement dazu, den nahezu gesamten Donnerstag (wöchentlicher Ausgabetag) mit der Bereitstellung der Lebensmittel zu verbringen. Diese werden aus den umliegenden Supermärkten und Discountern mit einem hauseigenen Kühlwagen abgeholt und dann vor Ort sortiert.

Sehr wichtig ist es, nicht zu glauben, dass in der Tafel„schlechte“ Nahrungsmittel ausgegeben werden – alle Waren sind einwandfrei! Aber durch den Überfluss an Konsum bleibt viel in den Supermärkten liegen und wird dann nicht mehr angeboten. Und um zu verhindern, dass noch gute Lebensmittelauf den Müll geworfen werden, wurden die Tafeln gegründet. So erfahren viele Menschen, die in finanzielle Not geraten sind, tolle Hilfe und können sich jede Woche gegen Vorlage ihres Ausweises Grundnahrungsmittel abholen.

Die familiäre Atmosphäre in der Tafel Penzberg schafft ein Wohlfühlklima, sodass niemand ein schlechtes Gefühl haben muss, jeder Gast bekommt sogar kostenlose Kaffee- und Kuchenverpflegung.

Jedes Kind unserer Gruppe hat entweder Reis, Kaffee, Nudeln oder Linsen mitgebracht – über diese kleine Spende haben sich alle anwesenden Mitarbeiter sehr gefreut!

Danke, dass wir willkommen waren!

K. Staltmeier

Fußball Jungen II – Kreismeister

Mit dem Auftaktspiel gegen das Gymnasium Penzberg am 17.10.2018 startete der Kampf um den Titel des „Kreissiegers“. Im heimischen Nonnenwaldstadion setze sich unsere Mannschaft (Neuschl Florian, Lenk Valentin, Mych Tim, Deiser Sebastian, Sindlhauser Kilian, Vorreiter Maximilian, Nauthon Louis, Knott Elias, Gjocaj Durim, Bauer Tobias, Martner Christian, Markart Marlon, Kurtar Efe, Buvíc Mirko sowie Soyer Timo) sowohl spielerisch als auch körperlich durch und bezwang das Gymnasium mit einem 10 : 2 Endstand. Zunächst gelang dem Gymnasium Penzberg die Führung zum 0 : 1. Dieses Gegentor festigte aber umso mehr die Entschlossenheit unserer Jungs, die das Spiel dann noch bis zur Halbzeit zum 5 : 1 wendeten. Somit qualifizierte sich unsere Mannschaft für das Kreisfinale, dass am 07.11.2018 in Schongau stattfand.

Unterstützt durch die Spieler Dorn Max, Baumgärtner Florian sowie Holubek Lukas im Tor traten die Jungs am 07.11.2018 das Kreisfinale gegen die Mittelschule Schongau an. Die erste Hälfte dominierten unsere Spieler wohlverdient, was zu einem Halbzeitstand von 2 : 0 führte – beide mal durch grandiose Kopfballtreffer. Kurz nach der Pause fiel jedoch das 2 : 1 durch die Schongauer, was in der gegnerischen Mannschaft einen deutlichen Aufwind erzeugte. Nach einer kurzen Schockstarre kamen unsere Jungs aber wieder mehr und mehr ins Spiel und konnten nochmals zwei Treffer erzielen. Mit einem verdienten 4 : 1 ging unsere Mannschaft vom Platz und kann sich nun mit dem Titel des Kreismeisters schmücken.

Der Regionalentscheid findet im Frühjahr statt, die Termine werden noch bekannt gegeben.

Herzlichen Dank an die Sportvereine, in denen unsere SchülerInnen ihre sportlichen Leistungen optimieren. Vielen Dank auch an die KollegInnen, die während der Spieltage auf einige SchülerInnen im Unterricht verzichten mussten und auch bei Schulaufgaben stets Verständnis zeigten.

Und natürlich herzlichen Dank an unsere Mannschaft! Wir sind stolz auf euch, Jungs!

Dominik Pruy

Krabat – eine gelungene Theateraufführung

Am 15.10.2018 besuchte die Klasse 7a der Heinrich-Campendonk-Realschule zusammen mit ihrer Lehrkraft Frau Janocha das Theaterstück „Krabat“. Das Stück wurde von der Jugendgruppe „Lampenfieber“ des Oberlandler Volkstheaters gespielt und speziell für uns und eine 6. Klasse des Gymnasiums gaben die jungen Darsteller eine Extravorstellung. Dafür möchten wir uns auf diesem Wege noch einmal sehr herzlich bedanken. Unter den Schauspielern war auch ein Mitschüler unserer Klasse.

Die Geschichte basiert auf einer alten Volkssage, die Otfried Preußler als Grundlage für seinen Jugendroman genommen hat. Es geht um einen Waisenjungen namens Krabat, der in einer „schwarzen Mühle“ eine Ausbildung startet. Außer dem Müllerhandwerk lernen alle Lehrlinge noch die Kunst der schwarzen Magie. Der Müllermeister muss jedes Jahr einen seiner Müllerburschen sterben lassen, um selbst dem Tod zu entgehen. Doch Krabat schafft es mit Hilfe eines Mädchens aus dem benachbarten Dorf, dem Müllermeister das Handwerk zu legen und dieser muss sterben. Die Müllerburschen sind frei, allerdings kann nun keiner mehr zaubern.

Das Bühnenbild war sehr beeindruckend und stellte in den meisten Fällen die Mühle dar. Die Schlafstellen der Müllerburschen befanden sich auf der linken Seite, auf der rechten Seite war ein Mühlstein vorzufinden. Für die Szenen, die im Wald oder auf der Kirmes stattfanden, wurde das Mittelteil des Bühnenbildes mit einer Kulisse entsprechend verändert, damit dem Zuschauer sofort klar war, an welchem Ort das Geschehen spielt. Dies erwies sich als äußerst geschickter Schach-zug, da die ansonsten lästigen Umbauten von den Schauspielern quasi fast während der Vorstellung selbst vorgenommen wurden. Mit stimmungsvollen Lichteffekten war dargestellt worden, wenn Krabat z. B. träumt oder nachdenkt. Die Beleuchtung hat dann die Farbe gewechselt und alle nicht aktiven Schauspieler waren wie erstarrt.

Die Darsteller waren derart verkleidet, dass man immer schnell zuordnen konnte, welchen Part die Müllerburschen, alle in Jeans und weißem Hemd, gerade einnahmen. Verwandlungen der Lehrlinge und Gesellen in Tiere, v.a. Raben, wurden einfach, aber eindeutig mit Masken und schwarzen Umhängen dargestellt.

Das Theaterstück war sehr spannend und hat unserer Klasse ausnehmend gut gefallen. Den jungen Schauspielern gelang es, uns in den Bann zu ziehen und zu begeistern. Obwohl die Geschichte des Waisenjungen Karbat eigentlich ein ernstes Stück ist, waren auch manchmal Stellen zum Lachen dabei. Und am wichtigsten war natürlich, dass am Ende der Müllermeister von der Liebe zwischen Krabat und Kantorka besiegt wurde.

Max Kiml, Klasse 7a

Verpackungsfrei einkaufen, wie soll das funktionieren?

 

Klar, im „Ohne“ Laden

Zusammen mit Schülern unseres Schülercafés hatten wir am 16.10.18 die Gelegenheit  den ersten verpackungsfreien Supermarkt „Ohne“ in München kennenzulernen.

Das Konzept dieses innovativen Ladens beruht auf der Philosophie von „Zero Waste“, d.h. „Null Müll“. Dahinter steckt der Gedanke, im Alltag den im Haushalt anfallenden Müll stetig zu reduzieren, so dass am Ende nur noch Recyclingabfälle wie Papier oder Glas übrig bleiben. Für den Verbrauer in Deutschland gestaltet sich ein solches Vorhaben nicht so einfach, die meisten Lebensmittel in unseren Supermärkten sind verpackt, es fällt meist sogar unnötig viel Verpackungsmaterial für viele Lebensmittel an, v.a. in Form von unnötigem und umweltbelastendem Plastik. Hier bietet der „Ohne“ Laden tolle Alternativen, jeder Kunde bringt seine eigenen Behälter mit und kann nach dem Wiegen mit der Befüllung der verschiedensten Lebensmittel beginnen, z.B. Nudeln, Reis, Gewürze, Waschmittel, Haushaltsreiniger usw. Zudem gibt es viele Produkte, die überhaupt keine Verpackung brauchen. Selbstverständlich können im Laden auch umweltfreundliche und mehrfachverwendbare Behältnisse aus Glas, Papier, Edelstahl oder Biobaumwolle erworben werden.

Besonders ist auch die Einrichtung des Ladens, sie wurde vom Inhaber selbst entworfen und gebaut, z.B. Lebensmittelspender aus Glas.

Wir waren sehr beeindruckt von dieser Idee, es wurde uns gezeigt, wie man dem  Verpackungswahn in unseren Supermärkten entgegen wirken kann. Voller Motivation, in Zukunft auch unseren Beitrag leisten zu wollen traten wir gegen Mittag die Heimreise an.

Außerdem wollen wir die eine oder andere Idee auch in unserem Schülercafé umsetzen.

                                                                                  G. Hörer für die Gruppe Umweltschule