Diese Begrüßung hörten wir an diesem Tag öfters, da wir live mit auf Sendung im Studio von Radio Oberland waren und somit hautnah Sendeleiter Dominik Detert und seine KollegInnen beim Moderieren und Arbeiten über die Schulter schauen durften.
Wie wird Musik für einen Radiosender gewählt? Wer arbeitet im Hintergrund eines Radiosenders? Wie viel Planung bedarf so eine ganze Radiosendung?
Mit diesen und weiteren Fragen machten wir, die Klasse 8d, uns am Freitag, 18.11.2022, gemeinsam mit Frau Vogl und Frau Pörs im Rahmen des Deutschunterrichts auf nach Garmisch-Partenkirchen in die Sendestudios von Radio Oberland, dem privaten Radiosender in der Region. Nach einem sehr freundlichen Empfang von Theresa Pritschow, der Stellvertretenden Sendeleitung und Morgenmoderatorin, bekamen wir schon die ersten Einblicke hinter die Kulissen. Wir erfuhren einiges über den Aufbau und den Ablauf der Planungen für Radiosendungen.
Sie nahm sich auch die Zeit und zeigte uns die Technik am Mischpult. Wir erhielten dabei die Möglichkeit, selbst etwas einzusprechen und sie erklärte, wie man diese O-Töne (Original-Töne = Rohfassung einer Tonaufnahme) schneiden, zusammenfügen oder sogar rückwärts anhören kann. Hierbei war vor allem für einige Schüler die Frage wichtig, wie sich Palindrome – also Wörter, die man vorwärts und rückwärts lesen kann – anhören. Das Wort „Lagerregal“ wurde dafür hergenommen. Fast hätte dabei Moderatorin Anna Try zum Einsprechen der Nachrichten zu spät ins Studio gekonnt.
Was macht ihr, während die Musik im Radio läuft? Kommt ihr in Jogginghose in die Arbeit?
Im zweiten Studio war Morgenmoderator Dominik Detert (in Jeans!) seit 6 Uhr live auf Sendung und wir durften zu ihm mit hinein. Er gab uns einen Einblick in seine Abläufe, kündigte Songs an, las Kurzmeldungen vor und schaltete O-Töne von Korrespondenten hinzu. Nebenbei erklärte uns die verschiedenen Funktionen der Lampen, Regler und Programme auf den drei Monitoren. Interessant war auch noch, dass nebenbei immer der Fernseher mit aktuellen Nachrichten lief.
Am Ende der Exkursion durften wir noch das Tiramisu der Moderatoren vernichten, ehe es wieder mit dem Bus nach Penzberg ging.